Poker Regeln
Poker Regeln
Poker gilt als ein sehr einfaches Kartenspiel und die Poker Regeln kann man somit schnell lernen. Die Pokerbegriffe werden international verstanden, da sie alle englisch sind. Üblicherweise spielt man mit einem herkömmlichen Pokerblatt (französischer Blatt ohne Joker, also 52 Karten). Es werden auch mehr oder weniger Karten in einigen Poker Varianten verwendet. Bei der Spieleranzahl gibt es keine direkte Abgrenzung, so kann man zum Beispiel zu zehnt, zu sechs oder auch zu zweit spielen.
Damit der Pott gefüllt wird und das Spiel auch von Beginn an Spaß macht, sind Grundeinsätze zu zahlen. Grundeinsätze werden bei einigen Poker Varianten von zwei Personen erhoben, aber es gibt auch andere Varianten, wo jeder Pokerspieler einen Ante setzen muss. Auf diese Art und Weise wird das ständige Abwerfen von schlechten Karten verhindert (auf Englisch Fold) sowie das Abwarten von guten Karten, da dies auf Dauer recht langweilig sein kann.
Spielreihenfolge
Im Poker gibt es auch wie beim Black Jack einen Kartengeber bzw. Dealer. Es folgt der small blind (kleine Blind) und dann der big blind (große Blind). In Clubs oder in der privaten Runde ist der Dealer auch gleichzeitig der Kartengeber. Der Croupier übernimmt diese Rolle jedoch in der Spielbank, so dass der Dealer nur imaginär dargestellt wird.
Der Dealer wird nach jeder Runde gewechselt und damit auch die Grundeinsätze, die sich im Uhrzeigersinn bewegen. Wenn es zum Beispiel 6 Spieler gibt, wird ein Spieler einmal Dealer alle sechs Runden. Der Dealer spielt natürlich auch mit und erhält jedes Mal die Karte als letzter.
Spielstart
Als erstes erhalten alle Spieler vom Dealer eine Karte. Die zweite Karte folgt, nachdem jeder eine bekommen hat. Abhängig von der gespielten Poker-Variante muss diese entweder teilweise offen gelegt oder vollständig verdeckt aufgenommen werden. Danach beginnt die erste Wettrunde, in der jeder Spieler bis zum Grundeinsatz Karten ablegen, erhöhen oder auffüllen kann.
Nach dieser Runde folgen weitere Karten und Wettrunden. Von der Poker-Variante hängt es ab, wie viele Wettrunden es am Ende geben wird. Der sogenannte Showdown kommt zum Schluss und hier vergleichen sich die noch verbliebenen Spieler.
Im Poker gibt es die sogenannten Board Cards bzw. Community Cards. Diese werden offen auf den Tisch gelegt. Zudem gibt es die Hole Cards, Down Cards oder auch Pocket Cards, die zu Beginn einer jeder Runde jeder teilnehmende Spieler verdeckt erhält.
Damit wird die Hand gebildet. Hierbei handelt es sich um das Gegenstück zu den Community Cards (Gemeinschaftskarten). Beim Texas Hold’em zum Beispiel erhält jeder Teilnehmer 2 verdeckte Karten und ein Spieler bei Omaha Hold’em darf nur zwei Karten aus seinen vier verdeckten verwenden.
Poker Regeln: Starthand beim Poker
Die Karten, mit denen man das Spielt beginnt, werden als Starthand bezeichnet. Natürlich hängt von der Anzahl der Spieler sowie von dem Fortschritt des Spiels bzw. Turniers ab, was ein gutes Kartenblatt wert ist. Im Prinzip neigen Anfänger dazu, jedes Kartenblatt zu spielen, um den Flop zu sehen.
Es könnte ja sein, dass man am Ende eine Gewinnerhand hat. Jedoch muss man sich bewusst sein, dass in der Regel an einem Tisch mit vielen Spielern nur ein äußerst gutes Blatt reicht, um zu gewinnen. Sollten die Pocket Cards schlecht sein, ergibt es keinen Sinn für die Ansicht des Flops Chops zu bezahlen.
Die beste Variante für solche Fälle ist rechtzeitiges Passen. Daraus folgt, dass das Beurteilen der eigenen Starthände eine äußerst wichtige Fähigkeit ist.
Pokereinsatz
Gewöhnlich werden die Mindestwetten für den Tisch als zwei mit einem Schrägstrich getrennten Zahlen dargestellt, wie zum Beispiel 2/4 oder €5/€10. Am Einsatz kann man sehen, wie hoch und wie schnell der Pot steigen kann und wie finanzkräftig ein Tisch ist.
Die erste Zahl stellt die Mindestwette für den Pre-Flop und Flop dar, also die ersten zwei Runden. Die zweite Zahl ist die Mindestwette für Turn und Fluss, die letzten zwei Runden.
Im Free Play-Modus gibt es keine Währungssymbole. In No Limit- und Pot Limit-Spielen ist die Mindestwette für alle Runden gleich. Dennoch wird in zwei Zahlen der Einsatz dargestellt.
Fünf Grundbegriffe im Poker: Bet, Call, Check, Raise und Fold
Die o.g. Grundbegriffe sind im Pokerspiel sehr wichtig, da diese die möglichen Aktionen darstellen.
- Bet bedeutet nicht anderes als Einsetzen bzw. Wetten. Im Prinzip warten Sie auf das beste Blatt und setzen auf Ihre Hand.
- Call ist die Bestätigung eines Einsatzes. Wenn zum Beispiel ein Spieler 5 Chips als Wette (Bet) setzt und Sie setzen das Gleiche, haben Sie den Einsatz gecallt.
- Check stellt im Poker einen Spielzug dar, wo man keinen Einsatz setzen möchte, aber auch nicht aufgibt. Machen alle anderen Spieler den gleichen Spielzug, beginnt die nächste Runde. Sollte aber ein Spieler nach Ihrem Spielzug einen Einsatz setzen, haben Sie die Möglichkeit mitzugehen und das Gleiche zu setzen, den Einsatz zu erhöhen oder die Karten abzulegen. Die letzten zwei Aktionen kennt man unter den Begriffen Raise und Fold.
- Raise ist das Erhöhen des Einsatzes. So können Sie zum Beispiel nach einem Spielzug eines anderen Spielers mitgehen (Call), den Einsatz zu erhöhen (Raise) oder die Karten ablegen (Fold). Beim Raise muss dann der nächste Spieler den Einsatz entweder erhöhen oder mitgehen. Dabei muss ein Raise immer doppelt so hoch wie der anfängliche Einsatz sein. Hat zum Beispiel der erste Spieler € 5 gesetzt, muss er nach einem Raise auf € 10 noch € 5 bezahlen. Wenn er die Karten ablegt, verliert er seinen anfänglichen Einsatz und spielt nicht mehr weiter.
- Fold ist das Ablegen der Karten im aktuellen Spiel. Danach hat man keine Ansprüche auf den Pot. Die häufigste Aktion eines Pokerspielers ist Fold. Wenn kein Einsatz getätigt wird, sollte man lieber zuerst checken, denn Sie haben ja immer die Möglichkeit die Karten abzulegen. Das Abwerfen der Karten ist das stärkste Instrument im Poker, welches man jederzeit nutzen kann. Im Live Casino werden die Karten nach einem Fold sofort eingezogen, während man im Online Casino noch einmal gefragt wird, ob man wirklich folden möchte.
Poker Regeln : Showdown stellt das Vergleichen der Karten am Ende des Spiels. Derjenige, der zuerst gesetzt hat, muss als erster seine Karten zeigen. Die anderen haben die Wahl die Karten aufzudecken. Dies macht nur Sinn, wenn das eigene Blatt schlechter ist. Checkt man nur vor dem Showdown, zeigt seine Karten zuerst der Spieler, der die letzte Spielrunde eröffnet hat.